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Ratgeber Aquarienfische

Exotische Farbenpracht

Nicht ohne Grund zählt die Aquaristik zu den schönsten und vielseitigsten Hobbys. Hautnah kann man die Verhaltensweisen der verschiedenen Fischarten beobachten und sich von ihrer exotischen Farbenpracht faszinieren lassen. Mit der Einrichtung eines Aquariums soll ein artgerechter Lebensraum für Fische und Pflanzen gestaltet werden. Das angestrebte “biologische Gleichgewicht” ist abhängig von einem intakten Wechselspiel zwischen Fischen, Pflanzen, Wasser und Mikroorganismen. Im Zoofachhandel findet man ein breites Angebot vieler verschiedener subtropischer und tropischer Zierfischarten und eine große Auswahl an Pflanzen.

Anschaffung & Ausstattung

Nicht ohne Grund zählt die Aquaristik zu den schönsten und vielseitigsten Hobbys. Hautnah kann man ein kleines Ökosystem beobachten, die Verhaltensweisen der verschiedenen Fischarten kennenlernen und sich von deren exotischen Farben faszinieren lassen. Darüber hinaus bieten sich bei der Einrichtung des Aquariums viele Möglichkeiten, eigene Gestaltungsideen umzusetzen. 

Erste Schritte 

Das Süßwasser-Aquarium

Unter den Süßwasseraquarien ist das sogenannte Gesellschaftsbecken am häufigsten vertreten. Darin werden verschiedene meist tropische Zierfischarten und unterschiedliche Pflanzen gepflegt, die einander in ihren Ansprüchen ähneln. In einem Artenbecken hingegen leben Fische einer oder mehrerer eng verwandter Arten (z.B. Mbuna-Cichliden).

Checkliste für die Ausstattung

  • Aquarium mit Abdeckung und Leuchtstoffröhre 
  • Aquarium-Unterlagen, z.B. Styroporplatte (ca. 0,5 - 1 cm dick) oder auch Weichgummi
  • Bodengrund
  • Dekoration: Steinholz, Lochgestein etc., Aquarienwurzel und Wasserpflanzen
  • Filter: Innen- oder Außenfilter mit Filtersubstrat 
  • Reglerheizer und Aquarienthermometer 
  • Algen Magnet-Scheibenreiniger oder Schwamm (spezial)
  • Wasseraufbereiter wie z.B. Aqua-Bon® 6 in 1 und Filterbakterien
  • Schlauch für Wasserwechsel
  • 10-Liter-Eimer, der ausschließlich für die Aquarienpflege benutzt wird
  • Zeitschaltuhr für die Aquarienbeleuchtung
  • Futter, passend zu den gewählten Fischarten

Der richtige Standort

Der Standort für das Aquarium sollte so gewählt werden, dass man die Fische von einem gemütlichen Platz aus beobachten kann. Direkte Sonneneinstrahlung jedoch kann Algenwachstum fördern und im Sommer das Wasser zu stark aufheizen. Das Aquarium daher besser nicht zu nah am Fenster aufstellen.
Vor allem bei größeren Becken muss die Tragfähigkeit des Standorts in die Planungen mit einbezogen werden. Auch kleine Becken haben ein nicht erhebliches Gewicht: Ein Liter Wasser wiegt 1 kg, hinzu kommen noch Bodengrund, Steine und sonstige Dekoration … So werden schnell mehr als 80 kg erreicht! Am sichersten ist ein Aquarium daher auf einem speziellen Aquarienunterschrank aufgehoben, der dieses Gewicht im statischen Aufbau berücksichtigt.
Das Aquarium sollte auf einer Styroporunterlage oder einer anderen speziellen Unterlage stehen. So werden minimale Unebenheiten der Abstellfläche ausgeglichen.

Die Einrichtung des Beckens

Mit der Einrichtung des Aquariums soll ein artgerechter Lebensraum für Fische und Pflanzen gestaltet werden. Das angestrebte „biologische Gleichgewicht“ ist abhängig von einem intakten Wechselspiel zwischen Fischen, Pflanzen, Wasser, Mikroorganismen sowie der technischen Ausstattung. 

Die wichtigsten Schritte im Überblick

1.    Bodengrund und Dekoration

Etwa ein Drittel des mit klarem Wasser gewaschenen Bodengrunds (beim Durchspülen sollte keine Trübung mehr im Wasser zurückbleiben) mit etwas Nährboden vermischen und gleichmäßig auf dem Beckenboden verteilen. Darauf gibt man den übrigen Bodengrund. Insgesamt sollte der Beckenboden mit ca. 3 - 6 cm Bodengrund nach hinten ansteigend bedeckt sein. Alle Dekorationsgegenstände wie Steine, Wurzeln u. ä. werden mit klarem, heißem Wasser abgeschrubbt und in den Kies gedrückt. Bei Fischen, die den Bodengrund durchwühlen, ist darauf zu achten, dass der Aufbau fest auf dem Aquarienboden steht und nichts umkippen kann (ggf. mit Silikon fixieren)! Für solche Tiere ist außerdem ein rundkörniger Bodengrund zu bevorzugen.
Danach wird das Becken zu etwa einen Drittel mit temperiertem Leitungswasser gefüllt, das zuvor beispielsweise mit Aqua-Bon® 6 in 1 fischgerecht aufbereitet wurde. Die Wasserwerte, abhängig von den Bedürfnissen Ihrer zukünftigen Fische, müssen regelmäßig überprüft werden.

2.    Einsetzen der Wasserpflanzen

Vor dem Einsetzen sollten Sie das den Wurzeln anhaftende Pflanzsubstrat entfernen und die Wurzeln der Pflanzen mit der Schere etwa um ein Viertel kürzen. Schnellwüchsige Stängelpflanzen (z.B. Haarnixen) eignen sich vorzüglich als Hintergrundpflanzen. Sie werden in den Bodengrund gedrückt und mit einem Kieselstein beschwert. Im Mittelbereich sehen einzelne, in die Breite wachsende Rosettenpflanzen wie die Amazonas-Schwertpflanze besonders schön aus. Zum Einpflanzen einfach mit dem Finger ein Loch in den Kies bohren und die Pflanze hineinsetzen. 
Um den Blick auf die Fische nicht zu versperren, sollten für den Vordergrund nur kleinwüchsige Pflanzen wie z.B. das kleine Speerblatt verwendet werden. Auch die sogenannten Aufsitzerpflanzen wirken im Vordergrund sehr dekorativ. Sie werden mit einem Nylonfaden an Steinen oder Wurzeln befestigt, mit dem auch schön z.B. Javafarn eingebunden werden kann. 

3.    Filter und Regelheizer anbringen

Hinweis: Grundsätzlich bei technischen Geräten den Netzstecker ziehen, bevor Sie in das Wasser greifen! 
Nun wird das Aquarium mit aufbereitetem Leitungswasser bis etwa 3 - 4 cm unter den Rand aufgefüllt. Anschließend wird der Regelheizer mit Saugnäpfen in einer der hinteren Aquarienecken angebracht. In der anderen Ecke befestigt man den mit Filtermaterial gefüllten Innenfilter oder – bei Verwendung eines Außenfilters – das Ansaugrohr. Den dazugehörigen Ausströmer montiert man waagerecht in Höhe des Wasserspiegels an der hinteren Aquarienscheibe oder an der Seite. 
Das Thermometer wird an der vorderen oder seitlichen Aquarienscheibe angebracht, um die Wassertemperatur jederzeit prüfen zu können. Die meisten tropischen Zierfischarten bevorzugen Temperaturen um 20 - 28°C. Fragen Sie Ihren Zoofachhändler nach den genaueren Bedürfnissen der jeweiligen Fischart. 

4.    Inbetriebnahme des Aquariums

Nachdem alle technischen Geräte angeschlossen wurden, kann jetzt die Abdeckung vorsichtig auf das Becken gesetzt werden. Anschließend werden Filter, Heizung und Beleuchtung an den Stromkreis angeschlossen. Für eine regelmäßige Beleuchtungsdauer von 10 - 12 Stunden sorgt eine Zeitschaltuhr. 

5.    Einfahrphase

Ganz wichtig: Die Fische sollten erst nach einer „Einfahrphase“ von etwa 3 - 4 Wochen eingesetzt werden. In dieser Zeit bilden sich sowohl in der Filtermasse als auch im Bodengrund die wertvollen Mikroorganismen. Sie sorgen für den Schadstoffabbau und das biologische Gleichgewicht im Aquarium. Dieser Vorgang kann wirkungsvoll unterstützt werden durch das „Animpfen“ der Filtermasse mit Filterbakterien. 

6.    Auswahl der Fische 

Nach 3 - 4 Wochen Einfahrphase ist im Aquarium ein geeigneter Lebensraum für die Fische entstanden. Bei der Auswahl der Bewohner müssen folgende Überlegungen einbezogen werden:

  • Die Fischarten müssen in ihrem Verhalten sowie in ihren Ansprüchen an die Wasserqualität und die Ernährung zusammenpassen 
  • Die Wasserwerte lassen sich mit einem Testkit aus dem Zoofachhandel  prüfen (mehr dazu unter „Fischgerechte Wasseraufbereitung und Teilwasserwechsel“)
  • Jede Fischart lebt in einer bevorzugten Wasserregion. Am lebendigsten wirkt das Aquarium, wenn die oberen, mittleren und unteren Wasserregionen bewohnt sind
  • Als Richtwert werden maximal 1 cm Fisch pro 4 L Wasser empfohlen. Ein dichter besetztes Becken neigt z.B. zu Schwankungen in den Wasserwerten, Überdüngung und vermehrtem Algenwachstum und birgt ein erhöhtes Krankheitsrisiko für die Fische

7.    Einsetzen der Fische ins Aquarium

Das Einsetzen der Zierfische sollte behutsam erfolgen, um einen „Umsetzschock“ zu vermeiden. Zum Angleich von Temperatur und Wasserbeschaffenheit wird daher zunächst der Transportbeutel in das Becken gelegt. Es soll kein Wasser ein- oder ausfließen und es muss beachtet werden, dass der Beutel nicht unter den Leuchten liegt. 
Nach etwa 15 Minuten wird ein Drittel des Transportwassers durch Aquarienwasser ersetzt oder entsprechend aufgefüllt. Dieser Vorgang wird nach jeweils 15 weiteren Minuten zweimal wiederholt. Anschließend setzt man die Fische vorsichtig mit Hilfe eines Fangnetzes ins Aquarium. Da das Transportwasser Medikamente und Mikroorganismen enthalten kann, an die das kleine Ökosystem Aquarium nicht angepasst ist, sollte es unbedingt weggegossen werden.

Haltung & Pflege

Die Qualität des Aquarienwassers bestimmt die Lebensqualität der Zierfische. Nur wenn die biologischen und wasserchemischen Vorgänge im Wasser richtig funktionieren, bleiben die Fische gesund und lebensfroh. Das Ziel der Aquaristik ist deshalb, durch regelmäßige Pflegemaßnahmen für ein biologisches Gleichgewicht im Aquarium zu sorgen. 

Fischgerechte Wasseraufbereitung und Teilwasserwechsel

Seen und Flüsse reinigen sich durch natürliche Strömungen und Wasseraustausch selbst. Im Aquarium hingegen können natürliche Reinigungsvorgänge nur begrenzt wirksam werden. Daher benötigt man leistungsstarke Filtertechnik und sollte regelmäßig einen Teilwasserwechsel durchführen, bei dem die im Wasser gelösten Schadstoffe reduziert werden.
Die exotischen Zierfische haben ihren Organismus auf die Lebensbedingungen in ihren Herkunftsgewässern eingestellt. Damit sie diese Bedingungen auch im Aquarium vorfinden, wird das Wasser bei der Neueinrichtung und auch beim regelmäßigen Teilwasserwechsel aufbereitet. Der Zusatz des Wasseraufbereiters Aqua-Bon® 6 in 1 bindet Schwermetalle und verwandelt normales Leitungswasser in fischgerechtes Aquarienwasser. Dadurch werden die empfindlichen Kiemen und Schleimhäute der Fische geschützt. 

Schadstoffabbau durch optimale Filterung

Die permanente Filterung bildet zusammen mit dem Teilwasserwechsel die wichtigste Voraussetzung für sauberes und klares Aquarienwasser. Der Kreislauf des Filtersystems gliedert sich in zwei Stufen, wobei jeweils bestimmte Filtermaterialien zum Einsatz kommen.

  1. Die mechanische Filterung (Vorfilterung) entfernt organische Reststoffe wie abgestorbene Pflanzenteile, Futterreste und Ausscheidungen der Fische. Große Partikel sollten gar nicht erst in den Filter gelangen!
  2. Die biologische Filterung (Nachfilterung) übernehmen Mikroorganismen, die sich in den Poren der Filtermaterialien ansiedeln.

Bei der biologischen Filterung wandeln Mikroorganismen Stickstoffverbindungen, z.B. die Abfallprodukte der Eiweißverdauung, über verschiedene Zwischenstufen in das ungiftige Nitrat um. Im ersten Schritt wird ungiftiges Ammonium (NH4+) oder bei pH-Werten über 7,5 giftiges Ammoniak (NH3) gebildet.

Ammonium bzw. Ammoniak wird in der nächsten Stufe in das ebenfalls giftige Nitrit (NO2) und schließlich in Nitrat (NO3) abgebaut. Nitrit ist für die Fische sehr schädlich. Nitrat ist weniger giftig, kann aber als Pflanzennährstoff das Algenwachstum fördern. Überhöhte Nitrit- bzw. Nitratwerte können durch einen Teilwasserwechsel schnell reduziert werden. Langfristig sollten die Quellen erkannt und vermindert werden.

Um eine Belastung des Wassers und damit eine Gefährdung der Fischgesundheit zu vermeiden und wegen der hohen Toxizität sollten diese Schadstoffwerte wie auch die übrigen Wasserwerte regelmäßig kontrolliert werden.

Testen und Einstellen der Wasserwerte

In Abhängigkeit vom jeweiligen Herkunftsgewässer stellt jede Fischart eigene Ansprüche an die Härte und den pH-Wert des Wassers. 
Die meisten Süßwasserfische brauchen eine Karbonathärte von 3° - 12° dKH (= deutsche Karbonathärte) und weiches bis mittelhartes Wasser mit einer Gesamthärte von 4° - 14° dGH (= deutsche Gesamthärte). Die Karbonathärte ist außerdem wichtig für die Stabilität des pH-Wertes und sollte nie unter 3° dKH sinken. 

Der pH-Wert gibt den Säuregehalt des Wassers an: Werte unter pH 7 sind sauer, darüberliegende Werte sind basisch (bzw. alkalisch). Die Cichliden der ostafrikanischen Seen benötigen beispielsweise einen alkalischen pH-Wert um 8. Die Zwergbuntbarsche des Amazonasgebietes hingegen leben in Gewässern mit sauren pH-Werten bis 5,5.

Regelmäßige Pflege und Reinigung

Die Pflegearbeiten eines eingefahrenen Aquariums nehmen nicht viel Zeit in Anspruch – wenn sie regelmäßig durchgeführt werden:

  1. Täglich: Technik und Temperatur prüfen. Verhalten und Erscheinung der Fische beobachten (Veränderungen können auf Krankheiten hinweisen)
  2. Ca. alle 14 Tage: Vor dem Teilwasserwechsel Wasserwerte (pH, Härte, NO2, NO 3) prüfen. Anschließend je nach Fischbesatz 10 - 30% des Aquarienwassers durch Leitungswasser ersetzen, welches der Wassertemperatur des Aquariums angepasst und fischgerecht aufbereitet wurde. Zuvor auch die Aquarienscheiben mit einem Algen Magnetreiniger reinigen
  3. Pflanzenpflege: Schnellwüchsige Stängelpflanzen, die bereits entlang der Wasseroberfläche wachsen, mit einer scharfen Schere zu 2/3 abschneiden

Filterpflege: Den mechanischen Filterteil beim Teilwasserwechsel reinigen. Die biologische Filtermasse nur etwa alle 3 Monate vorsichtig mit Aquarienwasser (keinesfalls mit kaltem Leitungswasser!) ausspülen, damit die wertvollen Mikroorganismen nicht zerstört werden. 

Ernährung

Die Grundlagen der Ernährung

Die tropischen und subtropischen Herkunftsgewässer der Süßwasserfische liefern in natürlicher Vielfalt alle lebensnotwendigen Nahrungsbausteine. Hauptsächlich entstammt das Futter dem Unterwasserlebensraum, wie z.B. Mückenlarven, Daphnien, Tubifex und Pflanzenkost (Algenaufwuchs). Aber auch von außerhalb gelangt Nahrung ins Wasser: Insekten, herabgefallene Blüten, Beeren u.ä. 

Ernährung im Aquarium

Jede Fischart hat sich im Laufe der Evolution an das spezielle Futterangebot in ihrem natürlichen Lebensraum angepasst. Die Ernährung im Aquarium sollte sich deshalb am Vorbild der Natur orientieren und den Fischen alle erforderlichen Nahrungsbausteine in den jeweils benötigten Mengen und Kombinationen liefern. Dabei darf die Wasserqualität nicht mit überflüssigen Nährstoffen belastet werden. 

Auch bei Fischen kennen wir verschiedene Nahrungsspezialisten – teils sogar innerhalb einer Fischfamilie. Es gibt überwiegend pflanzenfressende Fische, räuberische Fische und Allesfresser. Die Mehrzahl der üblicherweise gehaltenen Aquarienfische sind Allesfresser.

Das Vitakraft Zierfischfutter Konzept folgt dem Weg der Natur und entspricht in vollem Umfang den ernährungsphysiologischen Ansprüchen der jeweiligen Fischart. Das Futter erreicht außerdem eine bestmögliche Nährstoffverwertung und verhindert dadurch eine unnötige Wasserbelastung durch Ausscheidungen.

Artgerechtes Futter – und seine Eigenschaften im Wasser

Jede Fischart lebt in einer bevorzugten Wasserregion, in der dementsprechend auch die Nahrung aufgenommen wird. So besitzen z.B. die bodenbewohnenden Welse ein unterständiges Maul, mit dem sie die Nahrung vom Boden aufnehmen können. Fische der oberen Wasserregionen (Beilbauchsalmler, Guppys) sind sogenannte Oberflächenfresser mit einem oberständigen Maul. Die Fische in den mittleren Regionen haben ein endständiges Maul.

Das Futter muss je nach der arttypischen Nahrungsaufnahme der Fische Schwimm-, Sink- oder Schwebeeigenschaften besitzen. Auch das Aroma des Futters ist wichtig, denn beim Auffinden der Nahrung lassen sich die Fische von ihren sensiblen Geruchsorganen leiten. Vitakraft Zierfischfutter berücksichtigt durch seine besondere Beschaffenheit die unterschiedlichen Anforderungen der jeweiligen Aquarienbewohner. 

Die Bausteine der Ernährung 

  • Fette sind der Hauptenergielieferant und damit auch für den Aufbau von Energiereserven erforderlich. Vitakraft Zierfischfutter enthält u.a. Fischöl, um die Fische mit wichtigen essentiellen ungesättigten Omega-3-Fettsäuren zu versorgen.
     
  • Von einigen Fischen können auch Kohlenhydrate als Energiequelle genutzt werden. Biochemisch betrachtet sind zu den Kohlenhydraten auch die Faserstoffe (Ballaststoffe) zu rechnen, die vor allem bei pflanzenfressenden Fischen eine wichtige Rolle für eine gesunde Verdauung spielen.
     
  • Proteine (Eiweiße) mit ihren Aminosäuren sind die Grundlage des Baustoffwechsels und ermöglichen u. a. Muskelaufbau, Wachstum und den Aufbau sonstiger Gewebe. Vitakraft Zierfischfutter enthält eine genau dosierte Zusammenstellung von Proteinen und damit essentiellen Aminosäuren.
     
  • Vitamine in quantitativ und qualitativ ausgeklügelter Komposition unterstützen körpereigene Schutzfunktionen vor Erkrankungen und sind lebensnotwendig für die verschiedensten Stoffwechselvorgänge.
     
  • Vitakraft Zierfischfutter enthält Immune Active, eine speziell entwickelte Kombination aus Beta Glucanen, Multivitaminen und langzeitstabilem Vitamin C zur Stärkung der Abwehrkräfte. 
     
  • Farbstoffe (wie Astaxanthin) werden von den Fischen für die artspezifische Färbung benötigt, die wichtige verhaltensbiologische Aufgaben erfüllt. Neben der innerartlichen Kommunikation erfreuen die intensiven Färbungen der Zierfische auch den Betrachter außerhalb des Aquariums.

Fütterungstipps

  • Am besten ein- bis mehrmals täglich kleine Mengen füttern – nicht mehr als die Fische innerhalb weniger Minuten aufnehmen können.

  • Auf eine abwechslungsreiche Ernährung achten – dies gilt insbesondere für Gesellschaftsbecken.

  • Nicht direkt im Anschluss an die Pflegemaßnahmen (wie Wasserwechsel oder Scheibenreinigung) füttern.

Der richtige Standort

Der Standort für das Aquarium sollte so gewählt werden, dass man die Fische von einem gemütlichen Platz aus beobachten kann. Als attraktiver Blickpunkt verschönert das Aquarium jeden Raum.

Das Aquarium nicht zu nah am Fenster aufstellen. Direkte Sonneneinstrahlung kann Algenwachstum fördern und im Sommer das Wasser zu stark aufheizen.

Bei einem größeren Becken muss auch die Tragfähigkeit des Standortes in die Planungen einbezogen werden.

Das Aquarium sollte auf einer Styroporunterlage oder anderer spezieller Unterlage stehen. So werden minimale Unebenheiten der Abstellfläche ausgeglichen.

Aquarium Fische im Porträt

Attraktives Bild im Aquarium

Im Zoofachhandel findet man ein breites Angebot vieler verschiedener subtropischer und tropischer Zierfischarten. Hautnah kann man dann im eigenen Aquarium die Verhaltensweisen der verschiedenen Fischarten kennenlernen und sich von deren exotischen Farben faszinieren lassen. In unseren Porträts haben wir die wichtigsten Daten beliebter Zierfische für Sie zusammengetragen. Und: Besuchen Sie diese Seite bald wieder, denn unsere Porträts werden fortlaufend erweitert.

Antennenwels

Andere Namen

Blauer Antennenwels (Bei den Exemplaren in Aquarienhaltung handelt es sich allerdings meist um Hybriden aus diesem und anderen Antennenwelsen.)

Wissenschaftlicher Name

Ancistrus dolichopterus

Äußere Erscheinung

Der Blaue Antennenwels hat die typische abgeflachte Körperform der Welse. Länge: bis zu 15 cm.

Herkunft

Der Blaue Antennenwels stammt aus dem Amazonasgebiet.

Verhalten

Der Antennenwels ist ein Einzelgänger, doch ist es oft möglich, mehrere Exemplare zu halten. Kommt es zur Fortpflanzung, so übernimmt das Männchen die Brutpflege. Die Laichablage erfolgt in Höhlen.

Ernährung

Häufig sieht man ihn, wie er Algenbewuchs unermüdlich von Pflanzen, Steinen, Holz und Aquarienscheiben frisst. Als Futter gibt man ausschließlich Tabs oder Chips, die zu Boden sinken.

Pflege

Der Antennenwels ist ein sehr robuster Fisch, der ein weites Spektrum an Wasserbedingungen erträgt. Die Temperatur kann zwischen 18 und 30°C liegen und der pH-Wert zwischen 6 und 8. Er wird oft als robuster Erstbesatz empfohlen.

Zwergfadenfisch

Wissenschaftlicher Name

Colisa lalia

Äußere Erscheinung

Die Männchen sind rötlich gefärbt mit blausilbernen Streifen, Weibchen dagegen sind deutlich schlichter, nämlich grau mit leichtem Rotschimmer und schwachen Streifen. Es gibt Zuchtformen z.B. in leuchtendem Blau oder Rot. Größe: bis 5 cm.

Herkunft

Der Zwergfadenfisch stammt ursprünglich aus Flüssen Indiens.

Verhalten

Der Zwergfadenfisch ist recht friedlich und lebt paarweise oder in einer Haremgruppe. In flachem, ruhigem Wasser mit dichtem Bewuchs kann es zur Fortpflanzung kommen. Hierzu baut das Männchen ein Schaumnest an der Wasseroberfläche.

Ernährung

In der Natur ernährt sich der Zwergfadenfisch von Insektenlarven und anderen Kleinstlebewesen. Im Aquarium bietet man ein proteinreiches Flockenfutter und gelegentlich tierische Einzelfuttermittel, z.B. Daphnien an.

Pflege

Wassertemperatur: 24 bis 30 °C, pH-Wert: 6 bis 8

Besonderheiten

Eine Vergesellschaftung mit flossenzupfenden Arten wie z.B. Sumatrabarben ist zu vermeiden.

Skalar

Andere Namen

Segelflosser

Wissenschaftlicher Name

Pterophyllum scalare

Äußere Erscheinung

Der Skalar ist ein schmaler, hoher Fisch mit großen segelartigen Flossen. Der silberne Körper mit dunklen, vertikalen Streifen wirkt fast seitlich zusammengedrückt. Es gibt inzwischen viele Zuchtformen in anderen Farben – mit und ohne Streifen oder Flecken. Größe: bis 15 cm Länge, 25 cm Höhe.

Herkunft

Flüsse im tropischen Regenwald Südamerikas, z.B. im Amazonasgebiet

Verhalten

Erwachsene Tiere bilden Paare und beanspruchen ein Revier für sich. Kommt es zur Fortpflanzung, so erfolgt die Laichablage auf einem Blatt. Zuvor kann man beobachten, wie dieses sorgfältig geputzt wird.

Ernährung

Der Skalar bevorzugt in der Natur tierische Kost in Form von Insektenlarven und Kleinstlebewesen. Im Aquarium bekommt er ein proteinreiches Flockenfutter und gelegentlich tierische Einzelfuttermittel, z.B. Daphnien.

Pflege

Wassertemperatur: 25 bis 30 °C, pH-Wert: 5 bis 7,5

Besonderheiten

Nicht mit sehr kleinen Fischen oder flossenzupfenden Arten wie z.B. Sumatrabarben vergesellschaften.

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