Gärten und Balkone sind seit jeher Zufluchtsort und Nahrungsquelle für zahlreiche Vogelarten. Doch während früher die meisten Gärten Obstbäume und ein Gemüsebeet hatten und zu vielen Haushalten auch ein Stall mit Nutztieren gehörte, machen heute zunehmende Bebauung, einseitige Bepflanzung und wachsende Monokulturen in der Landwirtschaft den Wildvögeln das Leben schwer.
Ob Sommer oder Winter: Für unsere einheimischen Vögel wird es zunehmend schwerer, in freier Natur ausreichend Nahrung zu finden.
Das Problem:
Gärten werden kleiner und ähneln sich zunehmend. Insekten und deren Larven werden bekämpft, wenn sie den Menschen stören. Schützende Dornenhecken oder „Vogelbeerbüsche“ sind nicht mehr so häufig zu finden. Rasenflächen sind kurz gemäht, (Un-)Kraut wird entfernt. Immergrüne und exotische Zierpflanzen lösen Gemüse- und Obstanbau ab.
Die Lösung: Zufüttern – rund ums Jahr!
Durch das Zufüttern können wir Vögeln ein Stück dessen wiedergeben, was ihnen im Laufe der Zeit genommen wurde. Ergänzt wird vor allem, was Vögel in der freien Natur nicht mehr finden: Denn selbst bei extremer Witterung nehmen die Tiere nur einen Teil ihrer Nahrung an Futterstellen auf und suchen den Rest aus anderen natürlichen Quellen. So bleiben alle Faktoren der natürlichen Auslese erhalten.
Das Dankeschön:
Die tolle Möglichkeit, der Natur bei ihrem faszinierenden Leben zuzuschauen! In einem kleinen, vogelfreundlichen Garten kann man das Jahr über viele verschiedene Wildvogelarten aus der Nähe beobachten. Schon kleine Kinder sind von den Vögeln und ihrem Gesang, den geschickten Flugmanövern und ihren kunstvoll gebauten Nestern begeistert – denn durch das bunte Treiben im Garten wird die Natur für sie greifbar und verständlich.