Willkommen in der Großsittichwelt!

Bei uns finden Sie Produkte für ein gesundes und glückliches Leben Ihrer Haustiere. Vitakraft bietet zuverlässige und hohe Qualität - zum Wohlbefinden ihres Großsittichs.
Hilfreiche Tipps & Tricks finden Sie in unseren Ratgebern & Tierportraits.

Vitakraft. Aus Liebe.

Ratgeber Großsittichwissen

Anschaffung & Ausstattung

Großsittiche sind gesellige Tiere und nicht zuletzt wegen ihrer großen Zutraulichkeit sind sie auch so beliebt. Sie genießen es, wenn man viel mit ihnen spricht und spielt! Beachtet man schon vor dem Einzug der Vögel einige wichtige Punkte, so steht einer langjährigen Freundschaft nichts im Wege.

Checkliste für die Erstausstattung:

  • Ein geräumiges Vogelheim mit Quergittern zum Klettern
  • Sitzstangen mit unterschiedlichem Umfang zur Fußgymnastik (mindestens so dick, dass der Vogel sie nicht ganz umgreifen kann)
  • Ungespritzte Naturäste als Klettermöglichkeit
  • Spielzeug zur Beschäftigung
  • Badehäuschen zur täglichen Erfrischung
  • Vogelsand, zum Beispiel SANDY mit Muschelgrit und Magenkiesel
  • Futterschälchen oder Futterautomat, gefüllt mit Hauptfutter wie z.B. Vitakraft Australian
  • Vogeltränke mit frischem Trinkwasser oder Vita Fit® Vogel-Trank
  • Mineralstein, z.B. Vita Fit® Mineral für die Mineralstoffergänzung und Schnabelpflege
  • Kräcker® zur Schnabelpflege und artgerechten Abwechslung

Der richtige Platz für das Vogelheim

Vögel lieben Gesellschaft – eine helle, geschützte Ecke im Wohnzimmer kann daher der ideale Standort für das Vogelheim sein. Von einem erhöhten Platz aus können die Tiere genau beobachten, was um sie herum passiert. Besonders schön sind auch großzügige Außen- oder Innenvolieren. 

  • Vögel sind empfindlich gegen Zugluft und pralles Sonnenlicht, deshalb sollte das Vogelheim nicht zu nah am Fenster stehen. Auch extreme Temperaturschwankungen vertragen unsere Heimvögel nicht.
  • In der Küche lauern viele Gefahren durch z.B. heiße Herdplatten und giftige Reinigungsmittel. 
  • Großsittiche mögen frische Luft. Im Sommer kann man an einer sonnen- und windgeschützten Ecke auf dem Balkon oder im Garten eine Voliere aufstellen.

Haltung & Pflege

Das Vogelheim

Damit unsere Großsittiche gesund und glücklich bleiben, ist neben der vielseitigen, gesunden Ernährung ein artgerechtes Vogelheim ungemein wichtig. Grundsätzlich gilt, dass ein Vogelheim nie zu groß sein kann. Es sollte auf jeden Fall so viel Platz bieten, dass die Vögel fliegen, klettern und springen können – denn das hält fit und gesund.
Auf verzweigten Naturästen führen die kleinen Krummschnäbel gern gewagte Kunststücke vor. Deshalb brauchen sie in ihrer geräumigen Vogelwohnung viele unterschiedliche Klettermöglichkeiten. Aber auch Spielzeug ist sehr beliebt: Ganz hoch im Kurs steht z.B. die Schaukel, die oft zum liebsten Entspannungsplatz wird.

Die Reinigung des Vogelheims

Je nach Größe des Vogelheims, Anzahl und Größe der Vögel sollte der Sand ca. ein- bis zweimal wöchentlich erneuert werden. Einmal wöchentlich wird zudem der Boden heiß ausgewaschen. Dabei werden auch die Sitzstangen und das Spielzeug mit einer Bürste oder einem feuchten Tuch abgewischt und Futter- und Wassernäpfe gründlich mit heißem Wasser gereinigt.
Einmal im Monat ist dann Großreinemachen angesagt: Dabei sollte auch das Gitter heiß abgespült werden. Aber bitte auf scharfen Haushaltsreiniger verzichten!

Die Körperpflege

Großsittiche pflegen ihr Federkleid mehrmals am Tag gründlich. Auch ein Bad nehmen sie gelegentlich gerne. In der Regel benötigen sie bei der Körperpflege keine menschliche Hilfe.

Schnabelpflege

Ein Wetzstein und ein kräftiger Naturast sollten dem Großsittich ständig zur Verfügung stehen. Das Wetzen ist ein wichtiger Bestandteil der Schnabelpflege. Mit dem Mineralstein Vita Fit® Mineral werden dabei gleichzeitig lebensnotwendige Mineralstoffe, Spurenelemente sowie Naturkalk aufgenommen. 

Krallenpflege

Haben die Vögel raue Naturäste mit großem Durchmesser in ihrem Vogelheim, nutzen sich die Krallen auf natürliche Weise ab. Werden die Krallen dennoch zu lang, müssen sie von Zeit zu Zeit gekürzt werden. Der Zoofachhändler, Züchter oder Tierarzt zeigt gern, wie man es richtig macht.

Mauser

Der Bedarf an Vitaminen, Mineral- und Aufbaustoffen ist während des Gefiederwechsels besonders hoch. Mit der Mauserhilfe für Großsittiche und Papageien oder dem leckeren Kräcker® – speziell für die Mauser – bekommt der Vogel zusätzliche Nährstoffe, die er in dieser Zeit dringend benötigt.

Ernährung

Die Grundlagen der Ernährung

Als Großsittiche werden im Allgemeinen kleine langschwänzige Papageienvögel bezeichnet, die vorwiegend in tropischen und subtropischen Regionen Australiens und Südamerikas beheimatet sind. Hauptnahrung der meisten Arten sind Samen und Körner. Aber auch andere Pflanzenteile, z.B. Früchte, Gemüse und frisches Grün von Gräsern und Wildkräutern werden gern gefressen. Die Lebensbedingungen, und vor allem das Nahrungsangebot, unterscheiden sich von Gebiet zu Gebiet deutlich – und die Vögel haben sich im Laufe der Evolution auf das Nahrungsangebot ihrer jeweiligen Heimat eingestellt. Grundsätzlich ist das Nahrungsspektrum aber immer recht vielseitig.
Das abwechslungsreiche Ernährungsprogramm von Vitakraft ist genau an diese ernährungsphysiologischen Bedürfnisse der Großsittiche angepasst: Sonnengereifte Edelsaaten, angereichert mit lebensnotwendigen Nähr- und Aufbaustoffen gewährleisten eine optimale und artgerechte Versorgung – für ein gesundes und langes Leben.

Die Futterarten

Hauptfutter:
Ein Hauptfutter, wie beispielsweise Premium Menü für Großsittiche, deckt den Grundbedarf der Vögel an Nährstoffen

Kräcker®: 
Die leckeren Kräcker® erfüllen gleich mehrere Funktionen: Die Tiere müssen sich ihr Futter wie in der Natur erarbeiten. Das ist gut gegen Langeweile und beschäftigt die Großsittiche ganz artgerecht. Das Picken fördert gleichzeitig die Schnabelpflege

Natur Snacks: 
Gesunde Leckerbissen wie VITA NATURE®, die das natürliche Verhalten der Vögel unterstützen, z.B. beim Abpicken der Saaten von naturbelassenen Hirsekolben

Leckereien: 
Snacks wie z.B. Frutti Cocktail dienen der Abwechslung, der Belohnung und sind eine wertvolle Hilfe bei der Zähmung und Gewöhnung

Nahrungsergänzung: 
Ergänzungsfuttermittel wie Vita Fit® Mineral oder Vita Fit® Multivitamin dienen der Stärkung und dem Aufbau. Sie helfen, den Bedarf in besonderen Lebenssituationen zu decken, z.B. im Wachstum, nach Krankheit, bei besonders aktiven Tieren, während der Brut usw.

Tipps zur Fütterung

  • Täglich das Futter wechseln oder die leeren Körnerhülsen aus dem Futternapf oder -spender entfernen und neues Futter auffüllen 
  • Kräcker® zum artgerechten Knabbern und Picken anbieten – für natürliche Beschäftigung und Schnabelarbeit
  • Abwechslungsreich füttern 
  • Täglich für frisches Trinkwasser sorgen
  • Frisches Obst und saftiges Grün reichen

Verhalten & Eingewöhnung

Verhalten

Großsittiche gehören zu den intelligentesten und am höchsten entwickelten Vögeln. Je intensiver man sich mit ihnen beschäftigt, desto zutraulicher werden sie. Kennt man ihre Bedürfnisse und hat sich darauf eingestellt, entsteht bald eine enge Freundschaft.

Das neue „Familienmitglied“

In den ersten Tagen braucht ein Vogel viel Ruhe, um sich an die neue Umgebung zu gewöhnen. Um ihn möglichst wenig zu stören, sollte die Einrichtung des Vogelheims gut vorbereitet sein. Man kann nach dem Einzug in der Nähe bleiben und dem Tier immer wieder mit sanfter Stimme gut zureden. Besser ist es jedoch, zunächst mindestens einen Ruhetag einzuhalten. 
An seinem Verhalten merkt man ganz genau, ob sich der Vogel bereits eingelebt hat: Wenn er ein paar Körner aus dem Napf pickt oder sich ausgiebig putzt, fühlt er sich in seinem neuen Zuhause schon gut aufgehoben.
Da Großsittiche gesellige Tiere sind, die nur in der Gesellschaft von Artgenossen gehalten werden sollten, benötigen Tiere, die sich fremd sind, zunächst einige Zeit um sich aneinander zu gewöhnen. Hierbei sollten die Tiere genau beobachtet werden.

So werden Großsittiche zahm

Nach etwa einer Woche hat sich ein neues Tier schon etwas eingelebt. Nun kann man ihn allmählich mit der menschlichen Hand vertraut machen. Am besten geht das mit einem Leckerbissen, wie z.B. einem Kräcker®: Die Knabberstange ruhig in den Käfig halten und dabei lockend mit dem Vogel sprechen. Meist kommt er schon nach kurzer Zeit neugierig heran, um an dem Leckerbissen zu knabbern. Dieser Vorgang sollte regelmäßig wiederholt werden – auf diese Weise lernt das Tier, dass die Hand ihm nur Gutes bringt.

Unterricht

Einige Großsitticharten imitieren die Laute ihrer Umgebung und ihrer Partner. Dieses natürliche Nachahmungsverhalten ist besonders bei größeren Papageienvögeln ausgeprägt, aber auch Großsittiche können sehr gut sprechen lernen.
Möchte man seinen Vögeln bestimmte Wörter oder kurze Sätze beibringen, sollte man ihnen täglich etwas vorsprechen, z.B. Namen oder einfache Sätze. Am späten Nachmittag sind die Vögel besonders aufmerksam und aufnahmefähig – dies erkennt man meist daran, dass sie ganz von selbst in „Plapperlaune“ sind. Interesse und Aufmerksamkeit zeigt sich, indem der Vogel sein Köpfchen schief legt und ganz interessiert zuhört. Sein erstes Wort spricht er in der Regel erst viel später und meist, wenn man am wenigsten damit rechnet.
Gleiches gilt für eine Melodie oder immer wiederkehrende Umgebungslaute. Häufig Gehörtes werden die Tiere irgendwann aufgreifen und in ihr eigenes Lied einbauen. Nymphensittiche sind hierbei besonders begabt.

Häufige Fragen

Porträts von Großsittichen

Attraktive Vögel

Großsittiche gehören wie alle Sittiche zu den Papageienarten. Ihre Heimatländer sind über alle Erdteile verteilt – mit Ausnahme von Europa. Je nach Art sind die Vögel zwischen 30 und 36 Zentimeter groß. In unseren Porträts haben wir die wichtigsten Daten beliebter Großsittiche für Sie zusammengetragen. Unsere Porträts werden fortlaufend erweitert, besuchen Sie die Seite also bald wieder!

Rosella

Andere Namen

Es gibt verschiedene Namen für die Unterarten, wie Prachtrosella, Rosellasittich oder Tasmanischer Rosella, wobei Rosella wohl an den Ort erinnert, an dem Europäer zum ersten Mal diese farbenfrohen Vögel sichteten.

Wissenschaftlicher Name

Platycercus eximius

Äußere Erscheinung

Der ca. 30 cm große Rosellasittich ist eine besonders farbenprächtige Erscheinung. Auffallend sind der rote Gesichts- und Brustbereich sowie der leuchtend gelbe Bauch. Zur Farbenvielfalt gehören aber auch grüne, blaue und schwarze Federn. Neben der Wildfarbe gibt es inzwischen auch andere Farbspielarten, z.B. Weißflügel, Pastellfarbene und Lutinos. Die Geschlechter sind nicht ganz leicht zu unterscheiden. Im Allgemeinen haben die Männchen jedoch ein etwas stärker leuchtendes Gefieder. Beim Weibchen, das zudem etwas kleiner ist, wirken die Farben matter.

Herkunft

Südöstliches Australien. Dort bewohnen sie bevorzugt offenes Savannenland mit einigen Bäumen, aber auch lichte Wälder. 

Verhalten

Rosellas sind lebhafte und gesellige Vögel, die man am besten als Pärchen hält. Männchen können untereinander Aggressionen entwickeln. Auch gegenüber anderen Sitticharten werden sie manchmal aggressiv, daher ist eine Gemeinschaftshaltung nicht zu empfehlen. Rosellas sind ausgezeichnete Flieger und brauchen entsprechende Bewegungsmöglichkeiten. Die Tiere haben eine angenehme Stimme, die aber auch schon einmal etwas lauter werden kann, vor allem wenn die Tiere sich erschrecken.

Besonderheiten

Rosellas sind – wie schon oben genannt – schwierig mit anderen Sitticharten zu vergesellschaften. Auch in der Partnerwahl sind sie manchmal etwas wählerisch. Vögel, die sich unbekannt sind, brauchen daher eine Eingewöhnungsphase.

Pennant-Sittich

Andere Namen

Es gibt verschiedene Unterarten des Pennant-Sittichs, z.B. den Südlichen Pennant-Sittich oder den Nördlichen Pennat-Sittich. Die Unterarten unterscheiden sich in der Farbe ebenso wie die gezüchteten Farbspielarten, nicht jedoch in Fütterung und Haltung.

Wissenschaftlicher Name

Platycercus elegans

Äußere Erscheinung

Der Pennant-Sittich ist mit seiner Körpergröße von ca. 35 cm und der leuchtend roten Farbe ein sehr auffälliger Vogel. Zum dominierenden Rot findet man eine blaue Kehle sowie schwarze und rote Bereiche an Schwanz und Flügeln vor. Neben den unterschiedlichen Wildfarben gibt es heute verschiedene Farbspielarten, unter denen der Blaue Pennant-Sittich vielleicht der beliebteste ist. Die Geschlechter sind von Laien kaum zu unterscheiden. Im Allgemeinen sind die Weibchen aber etwas zierlicher als die Männchen.

Herkunft

Süd- und Ostaustralien. Dort bewohnen sie vor allem lichte Wälder

Verhalten

Pennant-Sittiche sind lebhafte und gesellige Vögel, die gerne am Boden scharren. In der Natur wechselt die Lebensweise im Laufe des Jahres von großen Schwärmen zur Pärchenbildung. Männchen können untereinander – vor allem während der Paarungszeit – Aggressionen entwickeln. Daher hält man am besten ein Pärchen. Auch gegenüber anderen Sitticharten werden Pennant-Sittiche manchmal aggressiv, so dass eine Gemeinschaftshaltung nicht zu empfehlen ist. In einer ausreichend großen Voliere ist die Haltung mit weniger nah verwandten Vogelarten, die nicht als Konkurrenten angesehen werden, dagegen gut möglich.

Nymphensittich

Wissenschaftlicher Name

Nymphicus hollandicus

Äußere Erscheinung

Erwachsene, wildfarbene Nymphensittiche sind grau mit einer gelben Gesichtsmaske, roten Wangenflecken und weißen Flügeldecken. Die Geschlechter lassen sich leicht unterscheiden: Bei Männchen sind die gelben und roten Farben des Kopfes sehr klar. Weibchen zeigen weniger leuchtende Farben, die mit Grau durchsetzt und überdeckt sind. Außerdem haben sie eine typische Musterung, die auf der Unterseite der Schwanzfedern sichtbar ist. Auch bei vielen der gezüchteten Farbspielarten sind diese Unterschiede erkennbar. Aber Achtung: Als Jungvögel sehen alle Nymphensittiche eher wie Weibchen aus.

Herkunft

Nymphensittiche stammen aus Australien und sind dort fast überall – mit Ausnahme einiger Küstenregionen – anzutreffen. Bevorzugt leben sie in weitem, offenem Buschland. Auf der Suche nach Nahrung und geeigneten Brutplätzen legen sie in großen Schwärmen weite Strecken zurück.

Verhalten

Beschäftigt man sich viel mit den Nymphensittichen, so können diese Vögel sehr zutraulich und zahm werden. Sie sind neugierig, neuen Dingen gegenüber aber zunächst etwas vorsichtig. Sie besitzen einen großen Bewegungsdrang und sind ausgezeichnete Kletterer und Flieger. Die geselligen Vögel leben in der Natur – je nach Jahreszeit – in großen Schwärmen oder paarweise und sollten daher auch in der Heimtierhaltung nicht allein sein. Wie viele Papageien- und Sitticharten haben sie einen natürlichen Nachahmungstrieb. Die Sprachbegabung ist jedoch nicht sehr groß. Häufiger werden Melodien erlernt und nachgepfiffen. Die natürlichen Lautäußerungen können gelegentlich etwas lauter werden, sind jedoch recht angenehm, melodisch und auf wenige, kurze Zeiträume beschränkt.